Segel-Verschleiß - vorbeugende Maßnahmen
25. April 2019 08:53
Als wesentlicher Antrieb auf Yachten unterliegen Segel einem natürlichen Verschleiß. Dieser lässt sich aber verzögern. Wie? Hier sind neun präventive Maßnahmen für ein längeres Segelleben.
- Segel sollten regelmäßig auf Beschädigungen hin gesichtet werden – und auch während der Saison mehrfach von Salzwasser freigespült werden
- Belastungsbereiche wie Lieken, Nähte und Reffaugen gilt dabei besondere Beachtung
- Wo Segel Kontakt zum Boot bekommen, also an der Reling wie raumschots oder an den gepfeilten Salingen, kann man sogenannte „Patches“ setzen – verklebte Verstärkungen, die vorzeitigen Verschleiß verhindern
- Besonders nach jedem Starkwind-Törn verdienen Segel besondere Beachtung. Kleine Gewebe-/Strukturschäden werden schnell zum Riss, wenn man nicht rechtzeitig reagiert
- Eine Tasche mit verschiedenen selbstklebenden Segeltüchern, Segelgarn, Schere, Däumling, Tuch und Patches (bei Segelmachern erhältlich) sollte jeder Fahrtensegler an Bord haben, um auf dem Törn reagieren zu können
- Verstärkende Reparatur-Patches immer beidseitig aufgekleben und gerundet schneiden, damit sie länger halten
- Wo Schäden aufgetreten und bearbeitet worden sind, sollte man den dann sensiblen Bereich drum herum besonders beachten
- Rechtzeitig reffen – wer mit extremer Krängung weit über 25 Grad segelt, verschleißt unnötig Material, ohne die Performance/Geschwindigkeit zu verbessern
- Sind sie nicht im Einsatz, sollten Segel unter einer Persenning geschützt werden. Sofern das Rollsegel keinen UV-Schutz am Achterliek besitzt, braucht es einen Schutzschlauch
Und wenn es doch mal ein neues Segel braucht - in unserem Segelkonfigurator lässt sich die neue Garderobe individuell zusammenstellen!
Gern stehen wir Ihnen aber auch mit unserer professionellen Beratung persönlich zur Seite. Kontaktieren Sie uns.
boatoon.com - Die Bootsspezialisten