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Ankerwinden und Ankerwinschen – komfortables Ankern leicht gemacht
Ankerwinden und Ankerwinschen erleichtern das Setzen und Einholen des Ankers auf Motorbooten und Segelyachten erheblich. Ob manuell oder elektrisch betrieben, per Knopfdruck oder Fernbedienung gesteuert – moderne Ankerwinden übernehmen zuverlässig das Hieven der Ankerkette und bieten somit mehr Komfort und Sicherheit an Bord. Im Boatoon-Shop finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Ankerwinden und Zubehör von führenden Marken wie Lofrans, Quick, Lewmar und Maxwell.
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Quick Empfänger für Funkfernsteuerung 449,90 €* 568,30 €* (20.83% gespart)
Anzahl Kanäle: 12 Kanäle
Varianten ab 229,90 €*
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Lofrans X1 Vertikale Ankerwinde aus Aluminium 769,90 €* 878,29 €* (12.34% gespart)
Kettennuss: 8 mm ISO/DIN | Typ: Mit Spill
Varianten ab 669,90 €*
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Lofrans X1 Vertikale Ankerwinde aus Bronze 929,90 €* 1.083,77 €* (14.2% gespart)
Kettennuss: 6 mm ISO/DIN | Typ: Mit Spill | Watt: 800 W
Varianten ab 769,90 €*
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Lofrans Ankerwinde X2 1.319,00 €* 1.492,20 €* (11.61% gespart)
Material: Bronze verchromt | Modell: 10 mm, DIN 766 | Typ: Mit Spill | Volt: 12 | Watt: 1000 W
Varianten ab 929,00 €*
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Quick Hector Ankerwinde mit Verholspill 2.279,00 €* 2.937,00 €* (22.4% gespart)
Modell: 10mm / 1500W links
Varianten ab 1.789,00 €*
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Quick Prince DP2 Ankerwinde ohne Verholspill 1.139,90 €* 1.564,00 €* (27.12% gespart)
Ausführung: 8mm / 1000 W
Varianten ab 939,90 €*
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Maxwell RC8 Ankerwinde 1.329,00 €* 1.653,00 €* (19.6% gespart)
Modell: RC8-6 12V Spill
Varianten ab 1.068,00 €*
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Quick Ultra Genius Freefall Ankerwinde 1.389,00 €* 1.955,30 €* (28.96% gespart)
Modell: 8mm / 96 A
Varianten ab 1.339,90 €*
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Lofrans Ankerwinde Tigres 1.459,90 €* 1.840,37 €* (20.67% gespart)
Modell: 10 mm, ISO 4565 | Typ: 12 Volt
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Lofrans Ankerwinde Cayman 1.399,00 €* 1.762,55 €* (20.63% gespart)
Ausführung: Version 5
Varianten ab 1.349,00 €*
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Lofrans Ankerwinde DORADO 749,00 €* 939,91 €* (20.31% gespart)
Ausführung: Version 1
Varianten ab 699,90 €*
Ankerwinden für Boote – die richtige Wahl für sicheres und komfortables Ankern
Ob für Ihr Boot eine elektrische oder manuelle Ankerwinde, eine Horizontalwinsch oder Vertikalwinsch die passende Lösung ist, hängt von mehreren Faktoren ab – darunter die Größe des Boots, der verfügbare Platz an Deck und unter Deck sowie die generelle Ausstattung Ihrer Yacht.
Als Grundlage zur Berechnung der erforderlichen Zugkraft Ihrer Ankerwinde dienen Bootslänge und Verdrängung. Die empfohlene Regel: Die Zugkraft der Ankerwinsch sollte mindestens das Dreifache des Gewichts von Anker und Ankerkette betragen. Bei einem 8-Meter-Boot kann das Ankergeschirr leicht 100 Kilogramm wiegen – die Ankerwinde sollte in diesem Fall also mindestens 300 Kilogramm Zugkraft leisten.
Manuelle Ankerwinden – ideal für kleinere Boote
Für kleinere Boote mit leichterem Ankergeschirr bietet sich eine manuelle Ankerwinde an. Diese wird über eine Handkurbel ähnlich einer Winsch bedient. Dank einer geeigneten Übersetzung lassen sich Anker und Kette auch ohne großen Kraftaufwand heben. Der Einbau ist unkompliziert und erfordert weder viel Platz noch elektrische Anschlüsse.
Elektrische Ankerwinden – komfortabel für größere Yachten
Auf größeren Segelyachten oder Motorbooten kommen meist elektrische Ankerwinden zum Einsatz. Sie ermöglichen ein schnelles, kraftfreies Ankern – besonders praktisch bei schwerem Ankergeschirr oder kleinen Crews. Elektrische Modelle lassen sich per Knopfdruck bedienen oder komfortabel per kabelloser Fernbedienung steuern. Die Bedienelemente befinden sich entweder direkt an der Winde (z. B. Fußschalter) oder am Steuerstand. Für Einhandsegler und kleine Crews ist dieser Komfort besonders vorteilhaft.
Horizontalwinde oder Vertikalwinde – welche Ankerwinde passt zu Ihrem Boot?
Bei der Wahl der passenden Ankerwinde kommt es entscheidend auf die Bauweise und Größe des Anker- bzw. Kettenkastens an. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen horizontalen Ankerwinden (Horizontalwinschen) und vertikalen Ankerwinden (Vertikalwinschen).
Vertikale Ankerwinden besitzen eine aufrecht stehende Antriebswelle und ziehen die Ankerkette senkrecht in den Kettenkasten ein. Diese Bauform hat den Vorteil, dass die Ankerwinsch fast vollständig unter Deck verbaut werden kann – an Deck ist meist nur ein kleiner Teil sichtbar. Allerdings benötigen Vertikalwinschen mehr Platz im Kettenkasten, insbesondere eine ausreichende Fallhöhe der Kette von mindestens 40 cm, damit die Kette problemlos einlaufen kann.
Horizontale Ankerwinden hingegen verfügen über eine liegende Antriebswelle und werden komplett auf dem Vorschiff montiert. Sie eignen sich besonders gut für Boote mit flachen oder klein dimensionierten Kettenkästen, da sie mit geringerer Einbautiefe auskommen. Bei Horizontalwinschen bleibt häufig mehr nutzbare Fallhöhe bestehen. Dennoch sollte auch hier die verbleibende Fallhöhe bei voll eingezogener Kette mindestens 30 cm betragen, um ein reibungsloses Einholen der Ankerkette zu gewährleisten.
Die
Entscheidung zwischen Horizontalwinde und Vertikalwinde hängt also maßgeblich von den baulichen Gegebenheiten an Bord, insbesondere vom Platzangebot im Ankerkasten und auf dem Vorschiff, ab. Wer wenig Raum unter Deck hat, trifft mit einer Horizontalwinde die bessere Wahl – steht ausreichend Platz zur Verfügung, punktet eine Vertikalwinde durch ihre dezente Bauweise und effiziente Kettenführung.
Zusatzausstattung: Kettenzähler & Spill
Ein nützliches Zubehör ist der Kettenzähler bzw. das Kettenzählwerk, das die ausgebrachte Kettenlänge auf einem Display oder der Fernbedienung anzeigt – ideal zur Kontrolle beim Ankern.
Einige Ankerwinden sind zusätzlich mit einem Spillkopf (auch Spill genannt) ausgestattet. Dieser ermöglicht das Einholen von Ankerleinen oder Festmacherleinen. Ankerwinden mit Spill benötigen jedoch meist mehr Platz nach oben, da die Spillmechanik oben oder seitlich montiert ist. Sie eignen sich daher besonders für Motorboote, bei denen keine stehenden Masten oder laufendes Gut den Deckbereich einschränken.
Die passende Kettennuss – entscheidend für die Funktion
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Ankerwinde unbedingt darauf, dass die Kettennuss zur Ankerkette passt. In Deutschland sind Ankerketten meist nach DIN 766 genormt, im Ausland wird häufig die ISO-Norm verwendet. Nur wenn Kette und Kettennuss exakt aufeinander abgestimmt sind, kann die Ankerwinde zuverlässig arbeiten. Unpassende Kombinationen können zu Blockaden oder einem unkontrollierten Durchrauschen der Kette führen.
Häufige Fragen
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert eine Ankerwinde bzw. Ankerwinsch?
Eine Ankerwinde (auch Ankerwinsch genannt) dient dem kontrollierten Einholen und Ausbringen des Ankers samt Ankerkette. Zentrales Bauteil ist die sogenannte Kettennuss (engl. Gypsy), ein speziell geformtes Kettenrad, das die Ankerkette sicher greift und über ein Zahnradgetriebe bewegt. Je nach Ausführung erfolgt der Antrieb manuell über eine Kurbel oder elektrisch über einen Motor .
Beim Absenken des Ankers kann die Winde in den Freilauf geschaltet werden, sodass die Kette durch ihr Eigengewicht ausläuft. Beim Einholen wird die Kette über die Kettennuss wieder an Bord gezogen. Dabei ist es wichtig, dass die Kettenstärke zur Kettennuss passt, um ein Abrutschen oder Blockieren zu vermeiden.
Horizontalwinde oder Vertikalwinde – welche Ankerwinde ist die richtige?
Die Wahl zwischen einer Horizontalwinde und einer Vertikalwinde hängt maßgeblich von den baulichen Gegebenheiten Ihres Bootes ab.
- Vertikale Ankerwinden besitzen eine stehende Antriebswelle und werden größtenteils unter Deck installiert. Sie benötigen einen tiefen Kettenkasten mit einer Mindestfallhöhe von etwa 40 cm, damit die Kette reibungslos einlaufen kann.
- Horizontale Ankerwinden haben eine liegende Antriebswelle und werden vollständig auf dem Vorschiff montiert. Sie eignen sich besonders für Boote mit flachen oder klein dimensionierten Kettenkästen, da sie weniger Einbautiefe erfordern. Hier sollte die Fallhöhe mindestens 30 cm betragen.
Die Entscheidung hängt also von der verfügbaren Fallhöhe und dem Platzangebot im Kettenkasten ab.
Was ist ein Spill oder Spillkopf bei Ankerwinden?
Ein Spill ist eine drehbare Vorrichtung an der Ankerwinde, die das Einholen von Tauwerk ermöglicht. Der Spillkopf ist der Teil des Spills, der das Tauwerk aufnimmt. Bei Ankerwinden mit Spillkopf kann neben der Ankerkette auch Tauwerk, wie Festmacherleinen oder Ankerleinen, bedient werden.
Spillköpfe benötigen in der Regel mehr Platz nach oben und sind daher besser für Motorboote geeignet, auf denen kein stehendes oder laufendes Gut die Arbeit an Deck einschränkt.
Welche Ankerwinde ist für mein Boot geeignet?
Die Auswahl der passenden Ankerwinde hängt von mehreren Faktoren ab:
- Bootsgröße und -gewicht: Je größer und schwerer Ihr Boot, desto höher sollte die Zugkraft der Ankerwinde sein. Als Faustregel gilt, dass die Zugkraft mindestens das Dreifache des Gewichts von Anker und Ankerkette betragen sollte.
- Antrieb: Für kleinere Boote eignen sich manuelle Ankerwinden, die per Handkurbel bedient werden. Größere Yachten profitieren von elektrischen Ankerwinden, die den Anker per Knopfdruck oder Fernbedienung einholen.
- Platzverhältnisse: Der verfügbare Raum im Kettenkasten bestimmt, ob eine Horizontalwinde oder eine Vertikalwinde besser geeignet ist.
Welche Fallhöhe benötigt eine Ankerwinde im Kettenkasten?
Die Fallhöhe bezeichnet den vertikalen Abstand zwischen der Austrittsstelle der Kette aus der Ankerwinde und dem Boden des Kettenkastens. Eine ausreichende Fallhöhe ist entscheidend, damit die Kette reibungslos einlaufen kann und sich nicht staut.
Ideal sind glatte Edelstahl-Ankerketten, da sie sich im Kettenkasten besser verteilen und weniger zum "Türmen" neigen.
- Vertikale Ankerwinden: Mindestens 40 bis 50 cm Fallhöhe erforderlich.
- Horizontale Ankerwinden: Mindestens 30 cm Fallhöhe empfohlen.
Ideal sind glatte Edelstahl-Ankerketten, da sie sich im Kettenkasten besser verteilen und weniger zum "Türmen" neigen.