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Bootsanker & Ankerzubehör – sicher ankern auf See
Ein zuverlässiger Bootsanker gehört zur Grundausstattung jeder Yacht, Segel- oder Motorboot. Ob zum sicheren Verankern in einer idyllischen Bucht oder als Notanker bei plötzlichem Wetterumschwung – der passende Anker sorgt für Halt, Stabilität und Sicherheit auf dem Wasser. Im Boatoon Shop finden Sie eine große Auswahl hochwertiger Anker Ankerzubehör von bewährten Marken wie Lewmar, Fortress, Rocna, Plastimo, Lofrans, Maxwell, Osculati, NOA, Plastimo, PME Mare, Douglas Marine, Kong, Lalizas, Talamex und Attwood.
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ANKAROLINA Ankerleinensystem 35m Länge, 25mm Breite, Bruchlast 1.400 kg 164,00 €* 226,00 €* (27.43% gespart)
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Lewmar Delta Anker aus verzinktem Stahl 990,00 €* 1.201,40 €* (17.6% gespart)
Gewicht: 63 kg
Varianten ab 51,90 €*
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ROCNA Anker Edelstahl 4.249,90 €* 5.158,10 €* (17.61% gespart)
Gewicht: 40 kg
Varianten ab 589,90 €*
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Talamex Pflugscharanker verzinkt 175,90 €* 218,60 €* (19.53% gespart)
Gewicht: 22 kg
Varianten ab 59,90 €*
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Talamex Wurfanker - Suchanker verzinkt 77,90 €* 97,40 €* (20.02% gespart)
Gewicht: 2 kg
Varianten ab 67,90 €*
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Attwood Pilzanker schwarz beschichtet 44,90 €* 47,90 €* (6.26% gespart)
Gewicht: 9 kg
Varianten ab 24,90 €*
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Rocna Anker MKII verzinkt 1.554,00 €* 1.860,00 €* (16.45% gespart)
Gewicht: 25 kg
Varianten ab 417,90 €*
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Fortress Guardian Aluminium Anker 264,90 €* 314,20 €* (15.69% gespart)
Ausführung: Version 4
Varianten ab 89,00 €*
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Wasserabweiser für Ankerkastenabfluss 6,50 €* 7,60 €* (14.47% gespart)
Maße: 55 x 53 mm
Varianten ab 2,10 €*
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Osculati Faltklappanker, Klappdraggen 72,90 €* 92,90 €* (21.53% gespart)
Gewicht: 12,0 kg | Typ: A
Varianten ab 6,90 €*
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Fortress Aluminium Anker 3.399,00 €* 4.045,80 €* (15.99% gespart)
Modell: FX-125
Varianten ab 249,00 €*
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Trefoil® Anker Edelstahl 1.929,90 €* 2.294,00 €* (15.87% gespart)
Gewicht: 50 kg
Varianten ab 87,90 €*
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Lewmar Ankersicherungsstropp 99,90 €* 126,00 €* (20.71% gespart)
Ausführung: Version 2
Varianten ab 93,90 €*
Bootsanker: Das richtige Ankergewicht für Ihr Boot
Das passende Ankergewicht ist entscheidend für die Sicherheit beim Ankern. Welches Gewicht Ihr Anker haben sollte, hängt vor allem von der Bootslänge und der Verdrängung Ihres Boots oder Ihrer Yacht ab. Grundsätzlich gilt: Je größer und schwerer das Boot, desto schwerer sollte auch der Anker sein – allerdings nicht ausschließlich.
Früher hielten Anker hauptsächlich durch ihr hohes Gewicht. Moderne Patentanker hingegen überzeugen durch innovative Formen und optimierte Bauweisen, die eine hohe Haltekraft auch bei vergleichsweise geringem Gewicht ermöglichen. Daher sind viele Anker heute leichter und dennoch effektiver. Eine Ausnahme bildet der klassische Stockanker, der traditionell schwerer ist.
Neben Bootslänge und Gewicht beeinflussen auch Faktoren wie der Freibord, das Fahrtgebiet, der Untergrund (z. B. Sand, Schlamm oder Fels) sowie die zu erwartenden Wetterbedingungen die Wahl des passenden Ankers. In windreichen Revieren oder bei hochbordigen Booten empfiehlt es sich, ein höheres Ankergewicht zu wählen.
Richtwerte für das Ankergewicht (Patentanker)
Bitte beachten Sie zusätzlich die Herstellerangaben für Ihr jeweiliges Ankermodell:
- Beiboot, Dinghi: ca. 1,8 – 2 kg
- Bis 4 Meter Bootslänge: ca. 3 – 4 kg
- Bis 6 Meter: ca. 5 – 7 kg
- Bis 8 Meter: ca. 8 – 10 kg
- Bis 10 Meter: ca. 12 – 14 kg
- Bis 12 Meter: ca. 15 – 16 kg
- Bis 15 Meter: ca. 17 – 20 kg
- Bis 18 Meter: ca. 20 – 25 kg
- Bis 20 Meter: ca. 30 – 35 kg
- Über 20 Meter: 40 kg und mehr
Wenn Sie einen Anker kaufen, achten Sie darauf, dass dieser zu Ihrem Bootstyp und Revier passt – so garantieren Sie sicheres Ankern unter allen Bedingungen.
Das passende Ankermodell für Ihr Boot wählen
Die Wahl des richtigen Bootsankers ist entscheidend für sicheres und zuverlässiges Ankern – egal, ob Sie mit Ihrer Yacht, Ihrem Segelboot oder Motorboot unterwegs sind. Welcher Ankertyp oder welches Ankermodell für Ihr Boot am besten geeignet ist, hängt vor allem vom Ankergrund, also dem Untergrund in Ihrem bevorzugten Fahrtgebiet, ab. Auch das Bootsgewicht und die Größe spielen eine wichtige Rolle.
Überblick: Gängige Ankermodelle und ihre Einsatzgebiete
Flunkenanker (z. B. Danforth-Anker, Plattenanker, Klappanker) bieten hervorragende Haltekraft auf weichem Untergrund wie Sand oder Schlick. Diese Flukenanker lassen sich besonders gut verstauen, was sie ideal für kleinere Boote macht. Bei felsigem Grund können sich Flunken jedoch verhaken.
Pfluganker (wie Bruce-Anker, Delta-Anker, CQR-Anker, Kobra-Anker) zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sich in unterschiedlichste Untergründe – etwa Sand, Schlick, Seegras, Geröll oder felsigen Grund – einzugraben. Besonders bei wechselnden Bedingungen sind Pfluganker die erste Wahl, da sie sich leicht wieder lösen lassen und gute Haltekraft bieten.
Mischformen wie Wing-Anker oder Klippanker vereinen die Vorteile mehrerer Ankerformen und bieten Flexibilität in verschiedenen Revieren.
Für die Befestigung an Land – etwa an einem Strand – empfehlen sich Schraubanker, die in den Boden eingeschraubt werden. Für eine Verbindung zu Felsen ist ein robuster Schärenanker erforderlich.
Pilzanker eignen sich vor allem für kleine Boote, Beiboote oder Dinghies. Sie bieten bei geringem Gewicht eine solide Haltekraft auf schlammigem oder sandigem Boden. Auch Faltanker sind für diesen Einsatzbereich praktisch und platzsparend.
Übersicht: Ankertypen und geeignete Ankergründe
Ankergrund | Empfohlene Ankertypen |
Sand | Flunkenanker, Bruce-Anker, Delta-Anker |
Felsiger Grund | Pfluganker, Plugscharanker |
Schlick / Lehm | Plattenanker mit breiten Flunken, Pfluganker |
Seegras | Pfluganker, Plugscharanker |
Geröll / Kies | Pfluganker, Delta-Anker |
Korallen | Pfluganker, Plugscharanker |
Landverbindung | Schärenanker (Felsen), Schraubanker (Strand) |
Kleine Boote / Dinghis | Pilzanker, Faltanker |
Das richtige Material für Ihren Anker wählen
Die Wahl des passenden Ankermaterials ist entscheidend für die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit Ihres Bootsankers – abhängig vom Einsatzgebiet, der Wasserbeschaffenheit und der Bootsgröße.
Verzinkter Stahl – robust und korrosionsgeschützt
Anker aus verzinktem Stahl gehören zu den beliebtesten Varianten, da sie langlebig, robust und zugleich preiswert sind. Die Zinkbeschichtung schützt den Stahlanker zuverlässig vor Korrosion, besonders in salzhaltigen Gewässern wie dem Mittelmeer. Allerdings kann sich die Zinkschicht bei häufigem Einsatz auf felsigem oder sandigem Untergrund abnutzen. Daher sollten Sie den Zustand der Verzinkung regelmäßig kontrollieren.
Edelstahl – edel und pflegeleicht in salzarmen Gewässern
Edelstahlanker zeichnen sich durch ihre ansprechende Optik, Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer aus. Sie sind ideal für den Einsatz in Binnenrevieren, kühleren Regionen und salzarmen Gewässern geeignet. In salzhaltigem Wasser kann Edelstahl unter ungünstigen Bedingungen jedoch anfälliger für Rostbildung werden.
Aluminium-Magnesium – leicht und ideal für kleine Boote
Aluminium-Magnesium-Anker sind durch ihr geringes Gewicht besonders gut für kleine Boote, Beiboote oder Dinghies geeignet. Trotz ihres leichten Materials bieten sie eine gute Haltekraft und lassen sich leicht verstauen und handhaben. Diese Anker eignen sich hervorragend für den Transport und das schnelle Manövrieren.
Übersicht: Ankermaterialien und ihre Einsatzbereiche
Material | Einsatzgebiet |
Verzinkter Stahl | Salzhaltige und warme Gewässer (z. B. Mittelmeer) |
Edelstahl | Binnenreviere, salzarme und kühlere Gewässer |
Aluminium-Magnesium | Kleine Boote, Beiboote, Dinghies – leicht und kompakt |
Ankerzubehör: Ankergeschirr, Ankerwinde, Ankerkette und Bugrolle
Zur sicheren und komfortablen Ankerung eines Bootes gehört neben dem passenden Bootsanker auch das richtige Ankerzubehör. Dazu zählen unter anderem Ankerwinden, Ankerketten, Bugrollen, Ankerleinen, Ankerbojen, Ankerlichter und der Ankerball.
Ankergeschirr – die Verbindung zum Anker
Das sogenannte Ankergeschirr besteht aus dem Bootsanker, einem stabilen Ankerschäkel sowie der Ankerkette oder Ankerleine. Die Verbindung zwischen Kette und Anker erfolgt idealerweise über einen Wirbelschäkel, der das Verdrehen des Ankers verhindert. Die Ankerkette sorgt durch ihr Gewicht dafür, dass der Ankerschaft flach auf dem Grund aufliegt, sich gut eingräbt und so eine maximale Haltekraft erzielt. Auch die Reibung der Kette am Boden trägt zur Stabilisierung bei.
Ankerwinde – manuell oder elektrisch
Für das sichere und mühelose Setzen und Bergen schwerer Anker empfiehlt sich eine passende Ankerwinde. Besonders auf größeren Yachten mit schwerem Bootsanker ist eine elektrische Ankerwinde unverzichtbar. Moderne Modelle sind mit Kettenzählern ausgestattet, die präzise die Länge der abgelassenen Ankerkette anzeigen. Auch für kleinere Boote gibt es manuelle oder kompakte elektrische Winden als Nachrüstlösung.
Bugrolle – geordnete Führung für Kette und Anker
Die Bugrolle dient der sicheren Aufbewahrung und Führung des Ankers am Bug des Bootes. Sie sorgt dafür, dass der Anker nicht auf das Deck schlägt und beim Hieven oder Absenken reibungslos läuft. Auf vielen Yachten ist eine Bugrolle bereits serienmäßig installiert, lässt sich jedoch bei Bedarf auch problemlos nachrüsten.
Ankerboje – Position markieren
Mit einer Ankerboje markieren Sie die genaue Ankerposition. Sie wird mit einer Leine direkt am Anker befestigt und schwimmt über diesem an der Wasseroberfläche. So erkennen Sie – und andere Boote – auf einen Blick, wo sich der Anker befindet. Das kann besonders in engen Ankerbuchten oder bei starker Strömung hilfreich sein.
Ankerball und Ankerlicht – gesetzlich vorgeschriebenes Zubehör
Während des Ankerns muss bei Tageslicht ein Ankerball gesetzt werden. Nachts oder bei schlechter Sicht ist ein Ankerlicht erforderlich – ein weißes Rundumlicht, das deutlich sichtbar ist. Auf Segelbooten wird es üblicherweise am Masttopp montiert. Diese Signalmittel zeigen anderen Verkehrsteilnehmern an, dass sich das Boot nicht in Fahrt befindet. Boote unter 7 Metern Länge sind nur in engen Fahrwassern oder stark befahrenen Zonen zum Führen eines Ankerlichts verpflichtet.
Häufige Fragen
Inhaltsverzeichnis
Welche Ankertypen gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man bei Bootsankern zwischen Gewichtsankern und Patentankern.
Ein klassischer Gewichtsanker – etwa der Stockanker – hält vor allem durch seine Masse und kommt heute eher selten zum Einsatz. Patentanker wie Flunkenanker, Plattenanker, Pfluganker (auch Pflugscharanker) oder Bruce-Anker erzielen ihre Haltekraft durch ihre Form und graben sich je nach Bauweise effektiv in den Ankergrund ein.
Auf weichen Böden wie Sand, Schlick oder Lehm graben sich diese Anker zuverlässig ein. Auf felsigem Untergrund oder Geröll haken sie sich durch ihre Form fest und verhindern so das Abtreiben des Bootes.
Welcher Ankertyp bzw. welche Ankerform ist die richtige für mein Boot?
Die Wahl des passenden Ankers für Boote oder Yachten hängt maßgeblich vom Ankergrund im jeweiligen Fahrtgebiet ab.
- Auf Sand halten nahezu alle Ankertypen gut.
- In Seegras, Geröll oder auf Felsen sind Pfluganker besonders geeignet, da sie sich auch in schwierigen Untergründen festsetzen.
- In weichen Böden wie Schlick oder Lehm empfiehlt sich ein Flunkenanker, etwa ein Danforth-Anker oder Plattenanker, da diese durch ihre breiten Flunken eine sehr gute Haltekraft erzielen.
Wie funktioniert ein Bootsanker?
Ein Bootsanker hält das Boot durch seine Form, sein Gewicht und die Ankerkette am Platz.
Moderne Patentanker wie Pfluganker oder Flunkenanker graben sich in den Boden ein oder verhaken sich – abhängig vom Untergrund. Die Ankerkette trägt wesentlich zur Haltekraft bei: Ihr Gewicht sorgt dafür, dass der Ankerschaft flach auf dem Boden aufliegt, was ein gutes Eingraben des Ankers ermöglicht. Auf felsigem Untergrund oder Korallen verhaken sich geeignete Ankerformen mechanisch.
Wie schwer sollte mein Bootsanker sein?
Das erforderliche Ankergewicht richtet sich nach der Bootsgröße, dem Bootsgewicht, dem Rumpftyp und dem geplanten Fahrtgebiet.
- Je länger und schwerer ein Boot oder eine Yacht ist, desto schwerer sollte auch der Anker sein.
- In Regionen mit viel Wind, Welle oder bei windanfälligen Booten mit viel Freibord empfiehlt sich ein größer dimensionierter Anker als üblich.
- Halten Sie sich bei der Wahl des Ankergewichts an die Empfehlungen der Hersteller und rüsten Sie bei Unsicherheiten lieber etwas stärker auf.
Wann muss ich ein Ankerlicht setzen?
Ein Ankerlicht ist in der Dunkelheit oder bei eingeschränkter Sicht gesetzlich vorgeschrieben.
- Das Ankerlicht ist ein weißes Rundumlicht, das von allen Seiten sichtbar ist.
- Auf Segelbooten wird es üblicherweise am Masttopp montiert.
- Motorboote und Yachten bringen das Ankerlicht an der höchsten sichtbaren Stelle an.
- Boote unter 7 Metern Länge müssen nur dann ein Ankerlicht führen, wenn sie in engen Fahrwassern, Fahrrinnen oder an viel befahrenen Stellen ankern.
Wie lang sollte meine Ankerkette oder Ankerleine sein?
Die Länge der Ankerkette oder Ankerleine richtet sich nach der Wassertiefe.
- Für eine Ankerkette gilt die Faustregel: 5- bis 7-fache Wassertiefe.
- Beispiel: Bei 4 Metern Tiefe sollten 20 bis 28 Meter Kette gesteckt werden.
- Für Ankerleinen ist mehr Länge nötig – hier rechnet man das 10-fache der Wassertiefe.
- Kettenmarkierungen oder ein Kettenzähler helfen beim präzisen Ausbringen der richtigen Länge.